[:de]Nelson ?? – Whitefish ??[:]

[:de]Nelson ?? – Whitefish ??[:]

[:de]Nach einer krankheits- und wetterbedingten Planänderung (zusätzlicher Tag in Nelson und damit Verzicht auf Waterton National Park) stand unsere bisher längste Etappe auf dem Programm, die uns in die USA führen sollte.

Vor dem Aufbruch kamen wir noch mit zwei Handwerkern ins Gespräch, die uns wärmstens die Überfahrt mit der Fähre in Balfour und anschließende Fährt entlang des Ostufers des Kootenay Lake ans Herz legten. Bei dieser Fährverbindung handelt es sich um die angeblich längste (35 min) kostenlose Fährverbindung der Welt… Da die Fähre aber nur stündlich verkehrt und wir auf Grund des strammen Tagesprogramms keine zu größeren Wartezeiten wollten, haben wir uns dann aber doch dagegen entschieden.

Statt dessen fuhren wir über Salmo und denn Crowsnest Highway (3) nach Creston. Hierbei wird der Kootenay Pass überquert (1775 m, oben lag abseits der Straße noch ganz ordentlich Schnee). Von dort ging es dann durch das Farmland im Tal des Kootenay River in Richtung US -Grenze in Porthill, Idaho.

Im Vorfeld hatte ich gelesen, dass es bei Einreise in die USA über den Landweg nich erforderlich sei, ein ESTA Einreiseformular vorher online auszufüllen. Wie sich dann herausstellte, war das scheinbar nur die halbe Wahrheit, denn wenn man es doch gemacht hätte, wären die Formalitäten an der Grenze einfacher gewesen. So durften wir dann die Mopeds abstellen und im Grenzgebäude (Schild vor der Tür: „No handguns in office“) das bekannte grüne Zettelchen ausfüllen, Fingerabdrücke und Foto hinterlassen und 12 Dollar bezahlen. Das Prozedere wurde aber effizient von den Beamten abgewickelt, so dass wir in 15 min dann einreisebereit waren.

Irgendwo dazwischen waren wir scheinbar auch noch mal über eine Zeitzonen Grenze gefahren und hatten eine Stunde verloren. Das bekommt man aber immer erst mit, wenn einem Handy oder Navi komische Uhrzeiten anzeigen…

Nach ein paar wenigen Kilometern durch Idaho waren wir auch schon in Montana. Erster Stopp (Zufallsfund) waren die Kootenai Falls am Highway 2. Hier rauscht das Wasser zwar keine besonders hohe Stufe herunter, aber aufgrund der Wassermassen ist das ganze dennoch ein ziemliches Getöse und sehr beeindruckend, weil man auch keine Absperrungen hat und das ganze so sehr „natürlich“ genueßen kann.

Weiter ging es dann den Highway 37 entlang des Lake Koocanusa (ziemlich kreative Namensgebung, hierfür hat es laut Wikipedia in der Tat einen Namenswettbewerb gegeben!), ein Stausee des Kootenay River. Die Strecke schlängelt sich schön am Ostufer des Sees entlang mit schönen Ausblicken.

Ab Rexford und Eureka fuhren wir dann durch die schier endlosen grünen Ebenen von Montana in Richtung unseres Ziels Whitefish. Dabei sind aber die Berge immer in Sichtweite und bilden einen tollen Hintergrund. Eine wirklich beeindruckende  Landschaft, Montana trägt den Spitznamen „Big Sky Country“ wahrlich zu Recht!

In Whitefish wurden wir in unserer Unterkunft, dem B&B Good Medicine Lodge von Woody, dem Hausherrn, nett empfangen und konnten bei einem Bier auf der Terrasse von der doch sehr langen Etappe entspannen. Und zum ersten Mal einen Kolibri beobachten, die dort häufig vorkommen!

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