[:de]Tag 2: Lilloet – Clearwater[:]

[:de]Tag 2: Lilloet – Clearwater[:]

[:de]Aus Lilloet führte die Strecke zunächst entlang des Fraser Rivers weiter auf dem Highway 99. Etwas überraschend war am Ortsausgang von Lilloet ein Weingut zu sehen, was so gar nicht zu der kargen Landschaft passte.

Doch auch heute blieb es abwechslungsreich, denn sobald die Straße nach Osten „abknickte“ wurde es wieder grüner mit Weiden und Seen. Es ging dann für uns weiter in Richtung Norden auf dem Highway 97, dem sogenannten Cariboo Highway. Die Straße ist auf dem Abschnitt den wir fuhren sehr stark befahren, auch viele Trucks sind hier unterwegs. Teilweise ist die Strecke zweispurig in beide Richtungen ausgebaut und schnurgerade. Fahrerisch im Gegensatz zum Highway 99 kein Genuß, aber ganz gut, um schnell Kilometer zu machen.

Mittagspause machten wir auf Empfehlung eines Mannes, mit dem wir uns in Lilloet auf dem Hotelparkplatz unterhalten hatten, in einer waschechten Biker (Harley Davidson) Kneipe in Clinton. Da wir ja mindestens eine haben, ging das glaube ich in Ordnung. Auch hier wurden wir wieder nett begrüßt und durften uns aufgrund unserer weit gereisten Herkunft auch gleich im Gästebuch verewigen. Es ist wirklich Wahnsinn, wie nett und offen die Leute hier sind. In den zwei Tagen unterwegs hatten wir schon um ein Vielfaches mehr Gespräche mit Einheimischen, als in den zweieinhalb Wochen Urlaub im letzten Jahr zusammen….

Vom Highway 97 ging es dann auf den Highway 24, welcher in West/Ost Richtung durch eine Seenlandschaft verläuft. Hier war es dann fahrerisch und landschaftlich auch wieder interessanter und deutlich weniger Verkehr. Leider sind die Seen von der Straße nicht so gut zu sehen, man muss dann ggf. einem der Hinweisschilder folgen, um an einem für eine Pause anzuhalten. Dies taten wir auch am Bridge Lake, wo wir auf einem Steg auf einem Sofa in der Sonne relaxten. Paradisisch! Ich hatte zwar den leisen Verdacht, dass dies kein öffentlicher Rastplatz sondern ein Privatgrundstück war, aber es kam glücklicherweise niemand, um uns zu verjagen.

Nach einem kurzen Stück auf dem Highway 5 entlang des Thompson River erreichten wir dann Clearwater, der Ort am Eingang zum Wells Gray Provincial Park, unserem Ziel. Nachdem Anfang der Woche hier ein schlimmer Sturm gewütet hatte, war unsere eigentlich gebuchte Unterkunft im Park ohne Strom und Wasser und unsere Reservierung daher am Vortag kurzfristig storniert worden. Wir hatten daher umdisponiert und eine andere Bleibe innerhalb des Park gebucht, wohin wir nach kurzer Shopping- und Kaffeepause in Clearwater auch aufbrachen. Die Gastgeberin, eine Österreicherin, empfing uns sehr herzlich und wir konnten in ihren schönen Garten noch ein bißchen die Sonne genießen, bevor sich die Moskitos anschickten uns aufzufressen und wir daher lieber das weite suchten. Ein weiteres Highlight folgte dann noch, als wir auf der Wiese hinter unserem Zimmer einen Schwarzbären und später zwei Rehe beobachten konnten!

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