Jackson – Ketchum

[:de]Heute stand die Fahrt von Jackson, WY nach Ketchum, ID auf dem Programm. Direkt hinter Jackson geht es bergauf, hoch auf ca. 2500 m. Die Abfahrt gefiel mir besser als die Auffahrt, da sie sich in mehr Kurven den Berg runterschlängelt. Danach ging es angenehm über den Highway 31 durch Wälder und Täler weiter. Highway 26 fuhren wir dann ab Swan Valley in Richtung Idaho Falls und die Landschaft wurde immer flacher und mit riesen Feldern rechts und links.

Auch hinter Idaho Falls ging das zunächst so weiter, dann wurden die Felder aber irgendwann weniger und es war nur noch karges Land. Keine Bäume weit und breit, sondern nur die obligatorischen Sträucher. Auf dem Highway pfiff einem der Wind übel um die Ohren, so dass es ziemlich anstrengend war, das Motorrad geradeaus auf der Strecke zu halten. Außerdem war es nach den heißen Tagen in Yellowstone wieder deutlich kühler und stellenweise nieselig . Und so ging es auf diesem Abschnitt dann gefühlt ewig einfach nur gerade aus… ich bin noch nie so lange einfach nur geradeaus gefahren.

Aber mitten in diesem Nirgendwo hatten wir noch ein Zwischenziel: den EBR-1, das erste Atomkraftwerk der Welt. Dieses Ziel war ein Tipp des Gastgebers unseres B&B in Gardiner, sonst wären wir wahrscheinlich achtlos dran vorbei gefahren. Was wirklich schade gewesen wäre! Hier wurde 1951 zum ersten Mal Elektrizität mit Hilfe von Atomkraft gewonnen. Der Reaktor war bis 1963 in Betrieb und wurde dann in ein Museum umgewandelt. Alles ist dort noch so wie in den 50ern! Neben dieser Anlage befinden sich in der näheren Umgebung noch mehrere Einrichtungen des INL (Idaho National Laboratory), der Forschungseinrichtung des US Energieministeriums zur Erforschung der Kernenergie. Neben der Energiegewinnung scheint aber auch der militärische Nutzen eine Größere Rolle zu spielen. U.a. werden dort die Atomantriebe für U-Boote und Fkugzeugträger gebaut und weiterentwickelt. Sieht man aber mal von den ideologischen Differenzen ab, war dies ein wirklich interessanter Zwischenstopp.

Nächster Stopp war dann das Craters of the Moon National Monument. Dies ist ein Gebiet welches von einem Vulkanausbruch noch mit Lava in unterschiedlichsten Formen bedeckt ist. Es war wirklich interessant, diese „Mondlandschaft“ zu erkunden, auch wenn das Wetter nicht so ganz mitgespielt hat.

[sgpx gpx=“/wp-content/uploads/gpx/Etappe 14.gpx“][:en]Heute stand die Fahrt von Jackson, WY nach Ketchum, ID auf dem Programm. Direkt hinter Jackson geht es bergauf, hoch auf ca. 2500 m. Die Abfahrt gefiel mir besser als die Auffahrt, da sie sich in mehr Kurven den Berg runterschlängelt. Danach ging es angenehm über den Highway 31 durch Wälder und Täler weiter. Highway 26 fuhren wir dann ab Swan Valley in Richtung Idaho Falls und die Landschaft wurde immer flacher und mit riesen Feldern rechts und links. 

Auch hinter Idaho Falls ging das zunächst so weiter, dann wurden die Felder aber irgendwann weniger und es war nur noch karges Land. Keine Bäume weit und breit, sondern nur die obligatorischen Sträucher. Auf dem Highway pfiff einem der Wind übel um die Ohren, so dass es ziemlich anstrengend war, das Motorrad geradeaus auf der Strecke zu halten. Außerdem war es nach den heißen Tagen in Yellowstone wieder deutlich kühler und stellenweise nieselig . Und so ging es auf diesem Abschnitt dann gefühlt ewig einfach nur gerade aus… ich bin noch nie so lange einfach nur geradeaus gefahren.

Aber mitten in diesem Nirgendwo hatten wir noch ein Zwischenziel: den EBR-1, das erste Atomkraftwerk der Welt. Dieses Ziel war ein Tipp des Gastgebers unseres B&B in Gardiner, sonst wären wir wahrscheinlich achtlos dran vorbei gefahren. Was wirklich schade gewesen wäre! Hier wurde 1951 zum ersten Mal Elektrizität mit Hilfe von Atomkraft gewonnen. Der Reaktor war bis 1963 in Betrieb und wurde dann in ein Museum umgewandelt. Alles ist dort noch so wie in den 50ern! Neben dieser Anlage befinden sich in der näheren Umgebung noch mehrere Einrichtungen des INL (Idaho National Laboratory), der Forschungseinrichtung des US Energieministeriums zur Erforschung der Kernenergie. Neben der Energiegewinnung scheint aber auch der militärische Nutzen eine Größere Rolle zu spielen. U.a. werden dort die Atomantriebe für U-Boote und Fkugzeugträger gebaut und weiterentwickelt. Sieht man aber mal von den ideologischen Differenzen ab, war dies ein wirklich interessanter Zwischenstopp. 

Nächster Stopp war dann das Craters of the Moon National Monument. Dies ist ein Gebiet welches von einem Vulkanausbruch noch mit Lava in unterschiedlichsten Formen bedeckt ist. Es war wirklich interessant, diese „Mondlandschaft“ zu erkunden, auch wenn das Wetter nicht so ganz mitgespielt hat.

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